9. Mai 2019

Hochbahnsteige: Schlimmer geht’s nimmer auf der Limmer!

Treffen für alle Interessierten am Thema „Hochbahnsteige Limmerstraße Hannover“

Dieses Treffen ist auch auf den Flyern zu lesen, welche heute verteilt wurden und in den kommenden Tagen in den Geschäften, Cafés, usw. verteilt werden.
Wir hoffen auf viele neue Interessierte- nämlich die erhofften „Früchte“ unserer heutigen Aktion… 😉

Unsere Themen an dem Abend:
* Unser Wissen über die Verkehrsplanung für die Limmerstraße
* Geplante Strategie bzgl. der Bürgerbeteiligung
* Fragen / Diskussion(

Im „Ferry“ (FZH Linden, Windheimstr. 4, 30451 Hannover)
16.05.2019, 19:00

Initiative “ Hochbahnsteige: Schlimmer geht’s nimmer auf der Limmer!“

Kontakt: >> hbs-schlimmer@gmx.de

Titelfoto: >> Limmerstrasse: Initiative gegen Hochbahnsteige – „Ausmessaktion“

10.05.2019


Kommentare

  1. Das Gequatsche hier über Niederflur, Tunnel etc. ist mehr als peinlich:
    Es ist JAHRE her, dass gegen die anstehende Entscheidung protestiert wurde, sowohl auf der Straße als auch in den zuständigen Gremien. Es hat nichts genützt, obwohl sogar die Üstra die jetzige Lösung nicht so gut fand.
    Findet Euch damit ab.

    1. Resignation ist die Vorwegnahme einer Niederlage! Mit dem Standort auf dem „Hügel“ am Küchengarten hätte man für beide Parteien einen gesichtswahrenden Kompromiß und das Ansehen der Region würde nicht dauerhaft leiden. Diese sitzt das Thema aus, handelt aber bürgerfremd, weil sie das Thema nur mit ihrem „Standard“ vom Tisch haben will. Am Bürger vorbei würde infolge Politikverdrossenheit den Trend zu populistischen Parteien rechts wie links befeuern und letztlich der Demokratie schaden.

  2. Ich möchte das Land Niedersachsen mal erleben, das gerade üppig geförderte Hochbahnsteige entlang der Linie 10 dann wieder abreißen lässt, um Niederbahnsteige für ein um ca. 1 Mio. jährlich teureres „Spielzeug” zu etablieren. Betrieblich und politisch ist Niederflur schon 2012 in die Tonne gekloppt worden. Wann geht das endlich in die grünen und linken Köpfe hinein? Bis Herbst 2018 haben die Grünen noch für eine Niederflur geworben (www.zukunft-stadtbahn.de), ehe sie die total von Stand 2012 veraltete Homepage endlich mal abgestoßen haben. Wer die URL heute aufruft, sieht hingegen die echte Zukunft der Stadtbahn für die Innenstadt und die gesamte D-Linie.

  3. Es ist doch interessant zu sehen, wie hier ganz naheliegende Zukunftsvisonen einfach sofort mit abfälligen Bemerkungen weggewischt werden sollen. Richtig ist, dass einzelne Züge auf der Linie 10 fahrplangemäß durch den A-Tunnel fahren. Und richtig ist auch, dass hin und wieder Umleitungen über den A-Tunnel gefahren werden. Zum Beispiel wenn Autos die Schienen blockieren, weil Autofahrer einen Zusammenstoß mit der Stadtbahn herbeigeführt haben.
    Der Regelverkehr auf der Linie 10 jedoch verkehrt oberirdisch zu Hauptbahnhof/ZOB. Die allermeisten Züge fahren diese Regelstrecke. Und Umleitungen über die unterirdische A-Linie werden auch in absehbarer Zukunft dadurch erschwert, weil zusätzliche Züge aus Hemmingen die A-Linie befahren werden.
    Ein Option Ersatzverkehr über den A-Tunnel ist nicht zwingend notwendig offen zu halten. Und die vorhandenen oberirdischen Hochbahnsteige können relativ kurzfristig umgebaut werden zu Niederflurbahnsteigen.
    Die hannoverschen Spezialfahrzeuge mit Bauch gibt es tatsächlich. Allerdings sind die Fahrzeuge unterhalb des Bauches 2,55 m breit. Der Bauch beginnt in 2 cirka 90 cm Höhe. Bei einem Niederflurfahrzeug könnte der Bauch in cairka 30 cm Höhe beginnen. Oder der Bahnsteig wird 10 cm schmaler, oder die Gleise würden tatsächlich jeweils 5 cm nach außen hin verlegt. Oder es werden 2,50 m breite Niederflurfahrzeuge eingesetzt. Das ist eine übliche Standardbreite für solche Fahrzeuge. Da ist vieles machbar. Es wäre sehr kurzsichtig gedacht, diese Möglichkeiten unerwähnt zu lassen.

    1. Die jetzige oberirdische Strecke ist eine Sackgasse: Für eine Weiterfahrt in die Südstadt fehlt die Wirtschaftlichkeit, weil der Bus durch die Lavesstraße erheblich schneller ist und zudem besser erschließt als es mit einer Stadtbahn möglich wäre. Den Nachtsternverkehr wird man nicht abschaffen wollen und wegen der vielen Störungen auf der 10/17-Strecke wird man trotz weiterer Linien auf der A-Tunnelstrecke immer wieder aus Alternativlosigkeit in diesen Tunnel ausweichen. Hier über einen Umbau der klobigen Hochbahnsteige zu Niederflur zu fabulieren ist schlicht abwegig und unseriös und soll nur von der eigentlichen Problematik des Zubetonierens ablenken. Niederflurfahrzeuge mit Bauch in 30cm Höhe sind wegen der ohnehin beeinträchtigten Fahrzellenstabilität bei Niederflurfahrzeugen (Aggregate befinden sich auf dem Dach, nicht im Unterboden) schlicht nicht machtbar und zudem ein teures und anfälliges Unikat. Aber man kann die Leser ja mal an der Nase herumführen, wenn einem die Argumente fehlen.

  4. Die Region sollte sich endlich von der Option „Stadtbahn Blumenauer Straße“ verabschieden und den Hochbahnsteig Küchengarten auf das „Elisen-Eck“ verlegen. Ein stadtbekannter Troll namens Henry oder Jules versucht gerade, den Bürgern einzureden, dass man die geplanten Hochbahnsteige auch auf Niederflur umrüsten könnte. Das ist dummes Zeug, denn im A-Tunnel dürfen niemals Niederflurfahrzeuge verkehren und für durchgehend 2,65m breite Niederflurfahrzeuge wie in Bremen müsste man die Mittelbahnsteige nicht nur komplett abreißen, sondern auch die Gleise noch weiter in Richtung Bürgersteige aufweiten, weil in Hannover Spezialfahrzeuge mit „Bauch“ wie in Bielefeld eingesetzt werden, deren Breite in Bahnsteighöhe nur max 2,5m beträgt.